Diese Arbeit findet im Rahmen der International Future Energy Challenge 2023 statt.
Das Ziel der Challenge ist es, einen Solid-State-Transformer (SST) zu entwickeln. %!
Dieser soll eine Leistung von bis zu \SI{600}{\watt} übertragen können und %!
Dafür wird ein LLC-Wandler mit Dual-Active-Halfbridge-Schaltung angewandt.
Unabhängig von der Technologie des SST ist eine Hilfsspannungsversorgung wird für die Regelung und insbesondere Ansteuerung der MOSFETs benötigt.
Die Entwicklung dieser Hilfsspannungsversorgung (Auxilary Power Supply) wird in dieser Arbeit behandelt.
Die Herausforderung ergibt sich dabei insbesondere aus der hohen Betriebsspannung, wenn der SST zwischen zwei Außenleitern, also bei \SI{400}{\volt}, betrieben wird.
Anforderungsanalyse
Tabelle
Haupt
Neben
Isolation
Die Einleitung dient dazu, den Leser auf die Arbeit einzustimmen, die Aufgabenstellung in einer allgemein verständlichen Form kurz und knapp zu beschreiben und anschließend die Gliederung der Arbeit kurz zu motivieren und zu beschreiben, so dass der Leser weiß, was er in welchen Kapiteln lesen wird, bzw.~lesen kann.
Die Einleitung sollte einen Umfang von anderthalb Seiten nach Möglichkeit nicht überschreiten.
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@@ -13,3 +30,55 @@ Hintergrund dafür ist, dass Einleitung und Zusammenfassung zusammen den Rahmen
\item welche Ergebnisse erzielt wurden,
\item welche weitere Entwicklung noch möglich ist.
\end{itemize}
Auswahl der Technologie
Um eine Hilfspannung zu erzeugen gibt es mehrere Möglichkeiten.
In diesem Kapitel werden die praktikabelsten Möglichkeiten analysiert und miteinander abgewogen.
Buck-Converter
Da die Isolation der Hilfspannung nur eine Neben(an)forderung ist kann ein simpler Buck-Converter eingesetzt werden.
Diese Möglichkeit wird in der Design Note [] genauer beschrieben.
Als Hauptsächlicher Kritikpunkt ergibt sich allerdings der zu geringe Wirkungsgrad von $\approx\SI{50}{\percent}$ bei höherer Leistung.
Dieser entsteht durch die sehr kurzen Einschaltzeiten bei hoher Eingangsspannung und die schlechten Eigenschaften der, in die Schaltregler integrierten, MOSFETs.
Flusswandler
Sperrwandler
CCM
Im kontinuierlichen Modus für die Primärinduktivität permanent Strom.
Das hat sowohl Schaltverluste bei Einschalten, als auch Leitverluste in der Induktivität zur Folge.
DCM
Im diskontunierlichen Modus wird die gesamte, im Speichertransformator gespeicherte, Energie bereits vor dem nächsten Einschaltvorgang auf der Sekundärseite abgerufen.
So entsteht eine dritte Phase in der weder Primär- noch Sekundärinduktivität keinen Strom führt.
Vereinfacht liegt nur $V_{Bulk}$ am Transistor an.
§Irgendwas Schaltverluste§
QR
Für die Erklärung des Quasi-Resonanten Modus muss die Vereinfachung aus §DCM§ aufgehoben werden.
Tatsächlich treten während eines Schaltzyklus auf der Primärseite zwei Oszillationen auf.
Die erste, schnelle Oszillation unmittelbar nach dem Ausschalten des Transistors entsteht durch die Leckinduktivität der Primärwicklung.
Die Energie der Leckinduktivität kann nicht über die Sekundärseite abgebaut werden, durch sie entsteht im Ausschaltmoment eine Spannungsspitze am Schalter.
Sie kann näherungsweise mit \SI{1}{\percent} der Primärinduktivität angenommen werden.(§lt. MasterSkript§)
Zusammen mit der Gate-Source-Kapazität des Transistors bildet sich ein Schwingkreis.
Die zweite, entscheidende Oszillation tritt nach vollständiger Entladung der Speicherinduktivität auf.
Bis zu diesem Moment lag eine, durch die Sekundärseite reflektierte, Spannung am Transistor an, die $C_{GS}$ über $V_{Bulk}$ aufgeladen hatte.
So bildet sich wieder ein Schwingkreis. Da die Speicherinduktivität entladen ist geht allerdings ihre gesamte Induktivität in die Resonanzfrequenz ein.
Die zweite Oszillation erfolgt deshalb erheblich langsamer als die erste.
Der Quasi-Resonante Modus zeichnet sich nun dadurch aus, dass der Beginn des nächsten Schaltzyklus auf einen der Tiefpunkte der zweiten Oszillation vorgezogen wird.
So kann ein möglichst idealer Schaltzeitpunkt bei $<V_{Bulk}$ gewählt werden.
So verringern sich Schaltverluste, aber auch die elektromagnetischen Eigenschaften verbessert sich, da die Oszillation verkürzt oder ganz unterbunden wird.
Anders als bei CCM oder DCM Regelungen deshalb variabel und umgekehrt proportional zu Last und (((Eingangsspannung))).
Jeder QR-Regler hat eine höchst- und niedrigstmögliche Frequenz.
Wobei die höchst Mögliche bei Leerlauf und die niedrigst Mögliche bei Vollast auftritt.
%Das ist duch die Größe der zu übertragenden Energiemenge zu erklären: Bei gleicher Spannung muss bei größerer Last länger Strom fließen. naja
Der Minimalwert der Zwischenkreisspannung $V_{DC,min}$ ist davon abhängig wie weit der Pufferkondensator $C_{Bulk}$ während einer Halbwelle entladen wird.
Umso größer $C_{Bulk}$ ist, umso stabiler ist $V_{Bulk}$ und umso weniger bricht die Spannung während des Entladens ein.
Ein entsprechender Verlauf ist in Abb. \ref{fig:V-Bulk} abgebildet.
$V_{DC,min}$ kann mit folgender Formel ermittelt werden.
Der Ladezyklus $d_{charge}$ kann dabei mit $0,2$ angenähert werden. $P_{in,max}$ entspricht dem Quotienten aus maximaler Nutzleistung und Wirkungsgrad.
\caption{Beispielhafter Verlauf von $V_{DC,min}$ in Abhängigkeit von $C_{Bulk}$}
\end{minipage}
\end{figure}
Im Datenblatt des Schaltreglers §S.23(9)§ ist eine weitere Gleichung angegeben um wahlweise Spannungsminimum oder die benötigte Kapazität auszurechnen.
Hier wird ein zusätzlicher Faktor $N_{HC}$ verwendet um ausfallende Halbwellen der Versorgungsspannung zu berücksichtigen.