Internet of Things
"Die Vision vom Internet der Dinge beruht auf der Extrapolation des anhaltenden und uns fast zur Selbstverständlichkeit gewordenen Fortschritts von Mikroelektronik, Kommunikationstechnik und Informationstechnologie. In dem aufgrund ihrer abnehmenden Größe und ihres ständig zurückgehenden Preises und Energiebedarfs immer mehr Prozessoren, Kommunikationsmodule und andere Elektronikkomponenten in Gegenstände des täglichen Gebrauchs integriert werden, dringt Informationsverarbeitung, gekoppelt mit Kommunikationsfähigkeit, fast überall ein, sogar in Dinge, die zumindest auf den ersten Blick keine elektrischen Geräte darstellen. Damit rückt die bereits Anfang der 1990er-Jahre von Mark Weiser mit "Ubiquitous Computing“ bezeichnete Vorstellung einer umfassenden Informatisierung und Vernetzung der Welt und ihrer vielen Gegenstände in greifbare Nähe." (Quelle: Mattern, F., Flörkemeier, C. Vom Internet der Computer zum Internet der Dinge. Informatik Spektrum 33, 107–121 (2010). https://doi.org/10.1007/s00287-010-0417-7)
Definition: "Intelligente Systeme und das Internet of Things werden durch eine Kombination von Sensoren, Aktoren, Konnektivität und Menschen und Prozessen angetrieben." (Quelle: https://www.postscapes.com/what-exactly-is-the-internet-of-things-infographic/)
Sensoren und Aktoren Über die Sensoren und Aktoren wird eine Art "digital nervous system" erzeugt, in dem wir Daten über die Umgebung (real-world data) sammeln und beeinflussen können. Über GPS Sensoren können Lokationsdaten erfasst werden, über Kameras und Mikrophone die Wahrnehmung der direkten Umgebung ermöglichen und weitere Sensoren können Temperatur, Luftfeuchtigkeit und weitere relevante Daten erfassen.
Konnektivität
Die so erfassten Daten werden digitalisiert und über Netzwerke verteilt. Im Zuge dessen entstehen ganz neue Netzwerke mit neuen Teilnehmern und einem Technologiemix. Es entsteht eine Vernetzung von Menschen mit Dingen aber auch die Vernetzung von Dingen untereinander.
Menschen und Prozesse
Die über das Netzwerk zur Verfügung gestellt Daten werden in bidirektionalen Systemen eingesetzt, welche diese Daten, Prozesse und Systeme integrieren um bessere Entscheidungen zu treffen